Der TV Siebnen siegt in der zweiten Stärkenklasse

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Mehrere Podestplätze im Einzelturnen und der Sieg in der zweiten Stärkenklasse machte das letzte Wochenende zu einem der erfolgreichsten der Siebner Turnvereinsgeschichte.

Im Einzelturnen vorne dabei

Bereits am Freitag reisten die Einzelgeräteturner nach Thusis. In der Kategorie 5 wurde Tabea Züger erfolgreiche Zweite. Am Reck erturnte Züger die hohe Note 9.50. Bei den Turnern zweigte sich Robin Rufer von seiner besten Seite. Er bestach vor allem durch seine Barrenübung, welche mit der Note von 9.40 bewertet wurde. Genauso wie seine Turnkollegin Züger freute sich Rufer über den zweiten Rang. In der Kategorie 6 eroberten Jenny Ronner und Salome Züger die Plätze zwei und drei. Ronner zeigte am Sprung einen Salto mit ½ Drehung und einen Salto gebückt und erreichte die hohe Note von 9.50. Die Gesamtpunktzahl von 37.40 reichte für Rang zwei.

Mit dem Car nach Thusis

Bei grösstem Regenwetter fuhr der Car die Siebner Turnfamilie am Samstagmorgen früh nach Thusis. Bei strömendem Regen wurden Zelte aufgebaut und eingeturnt. Doch pünktlich zum Wettkampf hatte Petrus ein Einsehen. Die Sonne blinzelte zwischen den Wolken hindurch und sorgte gar für den einen oder anderen Sonnenbrand.

Beim dreiteiligen Vereinswettkampf wird jeder Turnverein auf Grund der Anzahl seiner Turner und Turnerinnen in eine Stärkenklasse eingeteilt. Mit mindestens 21 Einsätzen pro Wettkampfteil startete der TV Siebnen in der zweiten Stärkeklasse.

Sieg in der zweiten Stärkenklasse

Von der Schaukelringgruppe unter der Leitung von Cindy Kobler und Steffen Geisel wird eine hohe Note erwartet. Auch im etwas feuchten Geräteturnzelt, welches für die hohen Schwünge unserer Turner etwas knapp bemessen war, enttäuschten die Turnerinnen und Turner nicht. Mit der Note 9.58 war der Auftakt gelungen. Auch im Hochsprung blieb die Latte oft oben und die Note 9.70 machte den ersten Wettkampfteil nahezu perfekt.

Im zweiten Wettkampfteil freuten sich die Damen aus der Team Aerobic Gruppe über eine massive Steigerung. Der nasse Teppich als Untergrund weckte die Gruppe auf und man ging mit viel positiver Energie ins Programm. Sabrina Bernet war mit der Note 8.73 und ihren Frauen zufrieden. Die Pendelläuferinnen und –läufer absolvierten die Stafette nicht wie gewohnt auf einer Tartanbahn sondern auf einem aufgeweichten Acker. Diese Tatsache machte die Aufgabe, die 80 Meter möglichst schnell zu bewältigen, nicht gerade einfach und man musste sich mit der Note 9.01 zufrieden geben. Die Barrenturner steuerten die dritte Note in diesem Wettkampfteil bei. Mit den 8.87 Punkten waren sie ebenfalls nicht ganz zufrieden.

Claudia Zahners Ziel für den Fachtest Allround war klar: Eine Note 10 musste her. So verstanden die Kampfrichter es dann auch nicht, als die Siebnerinnen nach dem ersten Spiel mit hängenden Köpfen den Wettkampfplatz wechselten. Man hatte es fast geschafft, aber eben nur fast. Nach zwei Spielen hiess die Note 9.94. Die letzte Note steuerten die Weitspringer und Weitspringerinnen zum Wettkampf bei. Mit der provisorisch aufgestellten Weitsprunganlage hatte einige Weitspringer etwas Mühe. Verschob sich die ausgelegte Tartanmatte bei vollem Anlauf doch um einige Zentimeter. Dass am Schluss trotz diesen schwierigen Bedingungen die Note 9.63 erreicht wurde, zeigte, welch Potential in der Gruppe von Andreas Kessler steckt.

Mit Spannung erwartete man die Siegerehrung und siehe da, die Siebner Turnerfamilie und vor allem Oberturner Eric Ziegler durften jubeln. Der TV Siebnen gewinnt mit einer Gesamtpunktzahl von 28.28 den dreiteiligen Vereinswettkampf in der zweiten Stärkenklasse. Bravo!